Maximilian Kolbe wurde am 07. Januar 1894 als Rajmund Kolbe im heutigen Polen geboren. Mit 17 Jahren trat er in den Franziskanerorden ein und wurde später in Rom zum Priester geweiht. Er kehrte nach Polen zurück, wo er am Priesterseminar unterrichtete und christliche Zeitschriften herausgab. Später gründete er zwei Klöster. Nachdem am 1. September 1939 die Deutschen Polen überfallen hatten, wurde das Kloster mehrmals gestürmt und Maximilian Kolbe zusammen mit seinen Mitbrüdern schließlich im Februar 1941 in das Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Im Juli 1941 wurden dort wahllos zehn Männer bestimmt, die zur Strafe für die Flucht eines Gefangen sterben sollten. Als einer dieser Männer, Franz Gajowniczek, anfing zu weinen, weil er zwei Söhne habe, bat Maximilian Kolbe den KZ-Kommandanten Fritsch, für ihn in den Tod gehen zu dürfen. Selbst in dieser Situation stellte er sein eigenes Leid zurück und tröstete seine Mitgefangenen.Am 14. August 1941 wurde Maximilian Kolbe durch eine Giftspritze getötet. Maximilian Kolbe wurde am 17. Oktober 1971 selig und am 10. Oktober 1982 heilig gesprochen. Franz Gajowniczek überlebte.